Das Raurisertal liegt im Nationalpark Hohe Tauern. Alle Wege führen bekanntlich nach Rom, in Rauris führen sie aber auch in den Talschluss Kolm Saigurn. Von dort hat man einen beeindruckenden Ausblick auf einige Dreitausender, der Sonnblick scheint nah.
Entscheidet man sich für mehr Gemütlichkeit, dann bringt die Kabinenbahn in Rauris die Wanderer in wenigen Minuten zur Mittel- oder zur Bergstation. Diese Stationen sind Ausgangspunkt für viele erholsame Wanderungen. Den Rundblick von dort oben auf den Großglockner, die Niederen Tauern, das Steinerne Meer, den Hochkönig und den Dachstein wird man so schnell nicht vergessen.
Biken oder pilgern? Oder Beides?
Wer nicht nur Wandern oder Bergsteigen möchte, findet auch gute Voraussetzungen für einen Bike-Urlaub. Mit der Anbindung an den Tauernradweg und an das Pinzgauer Radwegenetz ist für jeden Radler-Geschmack und Kondition etwas dabei: Von gemütlichen Radtouren bis zu fordernden Mountainbike-Strecken.
Oder man entscheidet sich zu einer Radtour ins Seidlwinkltal. Im Tal der Pilger und Säumer findet man gemütliche Almen zum Einkehren und Ausrasten.
Natürlicher Spielplatz für kleine und große Menschen
Das Rauriser Krumltal ist auch das Tal der Geier. Wenn man Glück hat, ziehen sie in luftiger Höhe vorbei: die Bart- und Gänsegeier und die Steinadler. Will man sie noch näher haben, dann fährt man mit den Hochalmbahnen auf 1.800 Meter und besucht die Greifvogelschau.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 29.7.2020
Ein Fernglas sollte man auf jeden Fall immer dabei haben. So kann man auch, wieder mit etwas Glück, Murmeltiere und Gämsen in freier Wildbahn beobachten. Und wer sich noch mehr als Glücksritter versuchen will, der startet durch beim Goldwaschen.
Das Raurisertal hat viel zu bieten: Ob Biken, Wandern, Pilgern, Goldwaschen, Wildtiere beobachten oder einfach nur erholen. Davon hat sich auch ORF-Radio Salzburg-Urlaubsreporterin Mariella Treml überzeugen lassen.