Steile Felswände, tiefe Schluchten und tosende Fluten: Wie imposant die Kraft des Wassers sein kann, wird Urlaubsreporter Sebastian Kardeis in der Lammerklamm bewusst. Während der Eiszeit wurde das enge Tal vom Gletscher ausgeschürft. Als der zu schmelzen begann, bahnten sich die Wassermassen ihren Weg ins Tal und hinterließen eine enge Schlucht von rund einem Kilometer Länge – die Lammerklamm. Heute leiten gesicherte Steige Jung und Alt durch die faszinierende Klamm.
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“, 9.8.2023
Ein besonderes Naturspektakel
Kurz nach Beginn der Wanderung erreicht man die „Dunkle Klamm“, die engste Stelle der Schlucht. Dort kommen sich die beiden Felswände auf gut einen Meter nahe und scheinen sich fast berühren. Das Rauschen des Wassers ist die einzige Geräuschkulisse. Einen Höhepunkt für Kinder bieten Tafeln am Wegesrand, die eine alte Liebessage nacherzählen. Am Ende der Wanderung wird die „Hohe Brücke“ überquert, von der man einen herrlichen Ausblick ins Tennengebirge genießen kann.

Tipps für Entdeckerinnen und Entdecker
Die Lammerklamm hat von Mai bis Oktober täglich geöffnet. Bei klarem Wetter lassen Sonnenstrahlen am Vormittag bunte Regenbögen im Wasserstaub entstehen. Wer etwas Nervenkitzel benötigt, kann die Lammerklamm auch bei einer geführten Kanu-, Rafting- oder Tubing-Tour kennenlernen.