Die insgesamt 48 Kilometer lange Passstraße führt mit 36 Kehren tief hinein ins Zentrum des größten Nationalparks Österreichs. Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich mit insgesamt 1.800 Quadratkilometern auf die Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten. Früher nur geübten Bergsteigern vorbehalten, ist seit der Eröffnung 1935 die Hochalpenstraße ein Erlebnis für Groß und Klein.
Flora, Fauna, Museen und Ausstellungen
Vieles hat sich seither verändert. Die Straße wurde breiter und sicherer. Besucherzentren und Infostellen rücken die vielfältige Bergwelt mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt in den Mittelpunkt. Es gibt Ausstellungen am Berg und man kann Museen besuchen.
Diesen Sommer warten zwei neue Sonderausstellungen auf die Besucher: Die Ausstellung „Driven by Dreams – 75 Jahre Porsche Sportwagen“ und die Schau „100 Jahre BMW-Motorräder“ sind ab Ende Juni zu sehen.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“ und „Ihr Vormittag“, 31.7.2023
Gestartet wird in Fusch-Ferleiten, dort passiert man die Mautstelle. Der höchste Punkt der Straße ist die Edelweißspitze, sie liegt auf knapp über 2.500 Meter. Zahlreiche Dreitausender sieht man von oben, der Größte von allen ist nicht zu übersehen: der Großglockner. Mit 3.798 Metern überragt der markante Berg die gesamte Region und ist gleichzeitig der höchste Gipfel der Republik.
Nachhaltigkeit auch ganz weit oben
Auch am Großglockner spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Nach dem Motto „Aussicht statt Tempo“ setzt die Großglockner Hochalpenstraße auf „Slow Driving“ und damit auf Tempo 70 entlang der gesamten Strecke.
Die Großglockner E-Genusstour ist eine 230 km lange Rund-Strecke über die Großglockner Hochalpenstraße und durch den Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg, Tirol und Kärnten. Ausgestattet mit einem dichten Netz an Lademöglichkeiten für E-Autos entlang der Strecke – inklusive der Glockner-E-Power Tankstellen, an denen 100 Prozent erneuerbare Energie fließt – kann die Tour natürlich auch mit dem normalen PKW gefahren werden.
Glocknerkönigin oder Glocknerkönig?
Viele machen sich auch mit ihren Rädern auf den Weg hinauf. Mit oder ohne Motor ausgestattet, sollte man aber schon sehr zeitig in der Früh starten. Benötigt werden auch gute Kondition und mentale Stärke. Am Fuschertörl ist für die Radler das Ziel erreicht. Von dort sieht man ihn, den Glockner – und kann sich am Ende des Tages stolz als „Glocknerkönigin“ oder „Glocknerkönig“ fühlen.