Weißdornblüten und -blätter
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Gesund in Salzburg

Weißdorn: Pflanze für das Herz

Wie der Weißdorn wirkt und wie man ihn einnimmt, erläutern unsere „Gesund in Salzburg“-Expertinnen Kornelia Seiwald und Edina Gaisecker. Sowohl die Blätter, als auch die Blüten können als Tee oder als Herzwein verwendet werden.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 2.6.2020

Der Weißdorn ist ein weit verbreiteter weißblühender Strauch und eine natürliche Heilpflanze. Er ist ein sehr potentes Mittel, um die Schlagkraft des Herzens zu verbessern. Dafür verantwortlich sind die sogenannten Proanthocyanidine. Daher ist er auch ein Mittel für das Altersherz. Auch nach einer längeren Erkrankung – nach einer Grippe oder Lungenentzündung – kann der Weißdorn eine schnellere Erholung unterstützen.

Getrocknete Weißdornblüten und -blätter
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Getrocknete Blüten und Blätter

Einnahme als Tee oder als Wein

Die Wirkstoffe sind in allen Pflanzenteilen, also in den Blüten und den Blättern. Aus den getrockneten Zutaten kann man einen Tee bereiten. Es gibt auch Tropfen oder den Herzwein.

Weißdornblüten und angesetzter Herzwein
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Weißdornblüten und der Herzwein vor dem Abseihen

Zubereitung Herzwein

Dafür gibt man je zwei Teile Weißdornblätter und -blüten, zwei Teile Zitronenmelisse und einen Teil Ysop in ein verschließbares Glas. Dann füllt man das Glas mit einem guten Rotwein auf und stellt es für drei Wochen an einen sonnigen Platz. Regelmäßig schütteln. Anschließend den Wein filtern und in die Flasche füllen.

Man trinkt ihn zwei Mal täglich – jeweils ein Likörglas voll. Eine spürbare Verbesserung stellt sich nach sechs bis acht Wochen ein.

Weißdorn schützt das Herz