Der Plan sieht vor eine Baugenehmigung für die bereits bestehende Tribüne und für eine neu zu bauende Lärmschutzwand zu erwirken, sagte Preuner. Aktuell seien die Behörden gerade dabei, die Pläne für die entsprechenden Anträge aufzubereiten. Bis Weihnachten soll die Sache in trockenen Tüchern und das Stadion Maxglan als Spielstätte für die Austria über den kommenden Sommer hinaus gesichert sein.
Auch Einigung bei Flutlicht
In Sachen Flutlicht habe man sich mit der Landesumweltanwaltschaft verständigt, ergänzte Austria Salzburg Präsident Claus Salzmann. Auf Kunstrasen würde dieser Einigung entsprechend für rund 40.000 Euro auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Im Gegenzug dürfe man auf dem Hauptfeld jährlich bei sieben Spielen das Flutlicht verwenden.
Das Wichtigste aber sei die Absicherung der Parkplätze, sagte Salzmann. Derzeit dürfen Fans ja den Stiegl-Parkplatz und zum Teil den SN-Parkplatz nutzen. Erst wenn auch hier die weitere Nutzung fix ist, werde er in Umrüstungen investieren. Die Lösung sei zudem nur eine für die Regionalliga bestätigte der Austria-Obmann – es gebe aber die Zusage Preuners bei einem Aufstieg in die 2. Liga und den damit verbundenen weiteren notwendigen Anpassungen des Stadions zu unterstützen. Grödig bleibe zudem weiterhin die Option für Risikospiele.
SPÖ: 2. Liga in Grödig
Auch Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) teilte am Mittwoch per Aussendung mit, dass der Standort Maxglan bestehen bleibe. „Eine 2. Liga-taugliche Spielstätte wird es in Maxglan aus meiner Sicht nicht geben. Grödig hat gestern bewiesen, dass es zweite Liga kann. Daher sollten wir rasch an einer Lösung für die Austria arbeiten“, so Auinger.
KPÖ Plus: Grödig nicht ideal
Für Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) ist Grödig als Variante hingegen nicht ideal. Das habe das Cup-Spiel am Dienstagabend gezeigt: „Es gab zu wenige Parkplätze, zu wenige Eingänge und eine schlechte „Öffi“-Anbindung. Auingers euphorische Einschätzung, alles wäre perfekt gewesen, mag aus Sicht der VIP-Bühne stimmen, aber viele Fans haben das anders erlebt“, sagte Dankl, der das Spiel aus dem Sitzbereich der Südtribüne verfolgt hat.