Gemeinsam mit dem bayerischen Investor Max Aicher wollen die Violetten ein neues Stadion, Wohnungen und ein Post-Verteilerzentrum errichten. Doch der ressortzuständigen Vizebürgermeister der Stadt Salzburg Bernhard Auinger (SPÖ) räumt dem Projekt wenig gute Aussichten auf Umsetzung ein. Jedes Projekt, das das Postsport-Areal an der Vogelweiderstraße in Salzburg-Schallmoos mit einbeziehe sei von vornherein zum Scheitern verurteilt und weder machbar noch gewollt, so Auinger.
„Schallmooser Anlage steht nicht zur Verfügung“
„Das kann ich ausschließen, weil die Post selbst dort Wohnungen bauen wollte und dort wird es keine Widmung für den Wohnbau geben. Außerdem gibt es dort einen neuen Verein, der massiv investiert hat – im Übrigen auch die Stadt Salzburg – über 150.000 € in den Breitensport. Die Anlage läuft gut. Meines Wissens haben die auch einen sehr langen Mietvertrag. Also das kann man ausschließen. Die Schallmooser Anlage wird sicherlich nicht zur Verfügung stehen“, sagt Auinger im ORF-Interview.
Dienstagmittag meldete sich auch die Post AG in einer schriftlichen Stellungnahme zu Wort: man prüfe in und um Salzburg mögliche Standorte für einen Aus- oder Neubau des Logistikzentrums. Ein Tausch gegen ein Grundstück in Deutschland komme nicht in Frage. Neu aufgeflammt war die Stadion-Diskussion rund um die Austria, weil die Violetten kein geeignetes Stadion haben, um ihr Cup-Heimspiel gegen Sturm Graz in Salzburg auszutragen.