Christof Loy, Cecilia Bartoli und Gianluca Capuano (v.l.n.r.) auf der Terrasse des Salzburger Festspielhauses
Salzburger Festspiele/Jan Friese
Salzburger Festspiele/Jan Friese
Kultur

Pfingstfestspiele mit Gästen aus 48 Nationen

Die Salzburger Festspiele ziehen eine positive Bilanz über die Pfingstfestspiele 2023. Die Publikumsresonanz sei bei einer Auslastung von 98 Prozent hervorragend gewesen. Rund 12.050 Gäste aus 48 Nationen haben das Festival besucht, das sich heuer altgriechischen Mythen verschrieb.

Die Künstlerische Leiterin, Kammersängerin Cecilia Bartoli, hatte den Mythos von Orpheus und dessen Gang in die Unterwelt zu einem Hauptthema des Festivals gemacht.

Zahlreiche Gäste auch aus Übersee

Schon im Vorjahr, als das Pfingstfestival wieder ohne Lockdown-Sitzplatzeinschränkungen über die Bühne ging, betrug die Publikumsauslastung 98 Prozent. Die zehn zahlenmäßig am stärksten vertretenen Nationen waren heuer Österreich, Deutschland, die Schweiz, Frankreich, USA, Italien, Großbritannien, Spanien, die Niederlande und Japan.

Auch der Andrang von Frauen und Männern aus dem Mediengeschäft war groß. Rund 70 akkreditierte Journalisten verfassten Beiträge für 16 Länder.

„Unsere Seele tatsächlich bewegen“

„Als wir im vergangenen Jahr inmitten vieler Unwägbarkeiten, angelehnt an Descartes, das Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele Pfingsten verwegen ‚Les passions de l’âme‘ nannten, konnten wir uns nicht im Geringsten vorstellen, wie stark die verschiedenen Fassungen des Orpheus-Mythos mit Fusionen von Tanz, Instrumentalmusik, Gesang und filigranem Puppenspiel das gemeinsame Musizieren mit geliebten Freundinnen, Freunden und Weggefährten unsere Seele tatsächlich bewegen, begeistern und vor allem beflügeln würden“, freute sich Bartoli über den diesjährigen Erfolg.

Intendant der Festspiele lobt Kollegin Bartoli

Mit ihrem klug durchdachten Programm sei es Bartoli erneut meisterhaft gelungen, stilistische Vielfalt in einem fein gesponnenen, thematischen Gesamtkonzept zu präsentieren, streute der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, der künstlerischen Leiterin der Pfingstfestspiele Rosen. Die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Kristina Hammer, bedankte sich bei Bartoli „für die vielen berührenden Momente, die sie uns auch in diesem Jahr geschenkt hat. Die Salzburger Festspiele Pfingsten sind eine wichtige Säule unseres Erfolges, sowohl künstlerisch wie auch kommerziell“.

Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele, stieß ins selbe Horn: „Die Salzburger Festspiele Pfingsten als weltweiter Publikumsmagnet sind für uns Auftrag und Motivation zugleich, den eingeschlagenen Weg in Richtung Festspielbezirk 2030 konsequent zu verfolgen, um das hohe Anforderungsniveau an unsere Spielstätten dauerhaft sichern zu können.“