Genau in zwei Wochen starten die Salzburger Pfingstfestspiele unter der künstlerischen Leitung von Cecilia Bartoli. Im Mittelpunkt steht die Oper „Orfeo ed Euridice“ von Christoph Willibald Gluck. Derzeit laufen intensiv die Vorbereitungen im Festspielhaus.
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Festspielchefin Bartoli singt auch Hauptrolle

Genau in zwei Wochen starten die Salzburger Pfingstfestspiele unter der künstlerischen Leitung von Cecilia Bartoli, die auch selbst singt. Im Mittelpunkt steht die Oper „Orfeo ed Euridice“. Derzeit laufen intensiv die Vorbereitungen im Festspielhaus.

Tanz spielt eine herausragende Rolle in Christoph Loys Regiearbeit, die Choreografie entwickelte er selbst gemeinsam mit seinen Tänzerinnen und Tänzern. Die Rolle des Orfeo – der seine Geliebte Euridice aus der Unterwelt befreit – übernimmt Bartoli selbst.

Loblied auf Stimme als Instrument

Noch wird mit Klavier statt mit Orchester geprobt. Die Probenarbeit sei auch für Opernstars keine Routine, betont Bartoli: „Die Stimme ist ein sehr mysteriöses Instrument. Sie kann ein sehr starkes Instrument sein, aber ist manchmal auch sehr zerbrechlich. Deshalb weiß man nie was passiert.“

Neben der Hauptrolle in „Orfeo ed Euridice“ und Auftritten in drei weiteren Produktionen ist Bartoli auch Künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele: „Die Energie liegt mir in den Genen. Aber ich bekomme auch viel gute Energie von Salzburg. Sehen Sie sich an, wie schön es hier ist, das ist wirklich ein guter Platz, um die Batterien wieder aufzuladen. Und dann ist es eine Freude, fantastische Musik zu hören. Es lebe Salzburg!“

A Tribute to Mr. Barenboim

Den Abschluss der Pfingstfestspiele bildet heuer eine Gala zu Ehren des Dirigenten und Pianisten Daniel Barenboim am Pfingstmontag.