Pfingstfestspiele Premiere Orfeo ed Euridice
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Kultur

Pfingstfestspiele: Umjubelte Premiere von Orfeo

Mit der ersten Premiere sind Freitagabend die Pfingstfestspiele eröffnet worden. Festivalleiterin Cecilia Bartoli hat in der Hauptrolle des Orfeo in Christoph Willibald Glucks selten gespielter Oper „Orfeo ed Euridice“ brilliert und wurde im Anschluss zur Kammersängerin ernannt.

Das Publikum zeigte sich vom Opernabend mit Cecilia Bartoli begeistert – minutenlang dauerte der stürmische Applaus im Haus für Mozart. Er galt dem ganzen Ensemble, den Sängerinnen und Sängern, dem Chor, den Tänzerinnen und Tänzern wie auch dem Regisseur Christoph Loy und dem Dirigenten Gianluca Capuano mitsamt seinem Orchester.

Publikum: „Grandiose Eröffnung“

Vor allem aber war es auch die Leistung der Festspielchefin Cecilia Bartoli, die das Publikum begeisterte. In Orfeo gab sie ihr imposantes Rollendebut. „Es war unglaublich. Und wirklich so eine schwere Rolle, wir sind gewöhnt, dass sie lustig ist, aber sie war fantastisch“, sagte eine Besucherin aus Bad Ischl in Oberösterreich.

„Wir sind nun schon mehrere Jahre hier, aber das war heute wieder eine grandiose Eröffnung der Festspiele, da muss man herzlichen Dank sagen und die Auszeichnung für die Bartoli ist natürlich auch ein großes Ereignis für uns gewesen“, sagte ein Gast aus Deutschland.

Bartoli wurde zur Kammersängerin geehrt

Im Anschluss an die Premiere wurde Bartoli von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (ÖVP) geehrt – ab sofort darf sich der in Rom geborene Opernstar Kammersängerin nennen.

Cecilia Bartoli
Uli Weber / Decca
Bartoli gab ihr Rollendebut in Orfeo ed Euridice