Polizeihubschrauber – Flugpolizei – Alpinpolizei – Ecureuil – AS 350 Großes Wiesbachhorn Kleines Wiesbachhorn Hoher Tenn Bauernbrachkopf Hohe Tauern – Zwei Polen aus Bergnot gerettet
Im Gebiet des 3.564 Meter hohen Großen Wiesbachhorns bei Kaprun (Pinzgau) mussten Bergretter am Mittwoch zwei Polen retten, die in Bergnot geraten waren. Sie konnten die beiden Alpinisten sicher ins Tal bringen.
Bergrettung Kaprun
Bergrettung Kaprun
Chronik

Salzburger Flugpolizei entdeckt toten Bergsteiger

Die Besatzung des Salzburger Polizeihubschraubers „Libelle“ hat auf dem Hochkalter im benachbarten Bayern die Leiche des 24-jährigen Bergsteigers aus Niedersachsen entdeckt. Dieser wurde seit September vermisst. Der Helikopter befand sich routinemäßig auf dem Rückflug aus dem Pinzgau über die Berchtesgadener Alpen zum Salzburg Airport.

Im September hatten die bayerischen Einsatzkräfte bei mehreren großen Suchaktionen vergeblich versucht, den Vermissten zu finden. Nun gab es einen routinemäßigen Erfolg bei dem Bemühen – und zwar durch Polizisten des Nachbarlandes.

Besatzungen österreichischer Polizeihubschrauber überfliegen nämlich das Hochkalter-Gebiet im grenznahen Bayern mehr oder weniger regelmäßig, wenn sie zu Einsätzen auf eigenem Territorium im Salzburger Pinzgau oder Pongau alarmiert werden. So wurde es für sie in den vergangenen drei Wochen zu einer Art Routine, bei Heimflügen auch nach dem vermissten Deutschen Ausschau zu halten. Auch am Donnerstag wich eine Salzburger Besatzung dafür wieder ein wenig vom direkten Weg zum Salzburg Airport ab, wo sich die Einsatzbasis befindet.

Hochkalter – Berchtesgadener Alpen
Flugbild: Gerald Lehner
Archivbild: Frisch verschneite Südwestseite des Hochkalter

Verstorbener lag viel weiter unten

Der Pilot und der Bergführer der Alpinpolizei entdeckten den Toten am Donnerstagnachmittag in 2.250 Meter Seehöhe auf der Südwestseite des Hochkalter – auf einem Schneefeld in einer steilen Rinne. Der Ort liegt mehr als 200 Höhenmeter unterhalb der Stelle, wo deutsche Einsatzkräfte am 21. September den Rucksack mit dem Notebook des jungen Mannes gefunden hatten. Das warme Wetter der letzten Tage taute den frischen Herbstschnee der letzten Wochen weg. Wegen dieser Schneemassen mussten die bayerischen Teams im September ihre Suchaktionen abbrechen.

Hier einige Bilder von damals:

Fotostrecke mit 9 Bildern

Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Donnerstagabend haben die Einsatzkräfte die Suche nach einem 24-jährigen Vermissten auf dem Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erfolglos abgebrochen. Weitere Sucheinsätze wird es erst geben, wenn der Schnee in über 2.000 Metern taut.
BRK/Markus Leitner
Suchmannschaft und Hubschrauber auf dem verschneiten Hochkalter
BRK BGL
Suchmannschaft und Hubschrauber auf dem verschneiten Hochkalter
BRK BGL

Deutsche Polizei übernimmt Abtransport

Die österreichische Besatzung meldete den Fund noch während des Heimfluges den bayerischen Kollegen. So brachte wenig später das Team des bayerischen Polizeihubschraubers „Edelweiß 2“ aus München zwei Bergführer der deutschen Alpinpolizei zu dem Verstorbenen. Er wurde mit Hilfe der Stahlseilwinde an Bord genommen und ins Tal geflogen. Es laufen noch Ermittlungen zur Todesursache. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Der 24-Jährige hatte sich vor seinem Verschwinden noch telefonisch gemeldet, er sei verletzt und habe sich im Schneesturm verirrt. Experten gehen davon aus, dass er erfroren sein dürfte.