Es hatte verschiedene Gründe, warum Baumaterialien im vergangenen Jahr teurer geworden sind. Die Energiekosten steigen dauernd, die Inflation ist auf Rekordniveau und viele Materialien waren oder sind weiter nicht verfügbar. Geringes Angebot führt zu steigenden Preisen.
Warten auf niedrigere Preise eher chancenlos
Ab Ende März dürften die meisten Baustoffe wieder normal verfügbar sein, sagt der Pongauer Baumeister Peter Dertnig, Innungsmeister für die Baubranche in der Salzburger Wirtschaftskammer.
Dennoch dürften Preise für Holz, Beton und andere Baustoffe nicht so schnell oder gar nicht mehr sinken, erwartet der Profi: „Die Preise bleiben auf hohem Niveau. Wer glaubt, dass man 2023 wieder billiger bauen kann, der wird eines Besseren belehrt. Das wird nicht geschehen.“
Ausnahme ist der Stahl
Nur Stahl könnte heuer oder 2023 wieder billiger werden, sagt der Innungsmeister. Das hätten frühere Preisentwicklungen gezeigt, die mit der aktuellen Lage vergleichbar seien.