Am Mittwoch ist die dringend erwartete Lieferung mit Schutzausrüstung aus China mit einer Maschine der AUA in Wien angekommen. Die Schutzgüter – hauptsächlich Schutzmasken und Handschuhe – wurden nach Bevölkerungsschlüssel auf alle Bundesländer aufgeteilt.
„Unbedingt vermeiden, dass sich Ärzte infizieren“
Insgesamt 4.000 Schutzmasken der Klasse FFP 2 und rund 160.000 Paar Einweg-Handschuhe aus dieser Lieferung gehen nun an Salzburger Hausärzte, erklärt der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse, Andreas Huss.
„Damit sollen die Ärzte und ihre Mitarbeiter in den Ordinationen geschützt werden damit diese nicht ausfallen und weiterhin für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Das ist uns ganz, ganz wichtig, denn jeder Arzt, der infiziert ist, fällt für längere Zeit aus und genau das wollen wir damit vermeiden“, sagt Huss.
Das sei aber nur die erste Lieferung, betont der Kassenobmann. Kommende Woche wird bereits eine weitere Lieferung aus der Türkei erwartet. Die Salzburger Mediziner hoffen weiter auf mehr Schutzkleidung. Nach Schätzungen der Ärztekammer würden die Ordinationen alleine in Salzburg etwa 75.000 Schutzmasken pro Monat benötigen um mit der aktuellen Coronakrise entsprechend fertig zu werden.
Hausärzte: Masken bleiben Mangelware
Medizinische Schutzausrüstung ist derzeit Mangelware und nur schwer zu bekommen. Seit über einer Woche hat man in Salzburg auf eine Lieferung aus China gewartet, heute sind die ersten Masken und Handschuhe an Hausarztpraxen verteilt worden. Der Bedarf sei damit allerdings bei Weitem nicht gedeckt.