Plakat Osterfestspiele
ORF/Georg Hummer
ORF/Georg Hummer
Kultur

Osterfestspiele starten, Italien-Schwerpunkt

Freitagabend werden die diesjährigen Salzburger Osterfestspiele eröffnet. Zehn Tage lang steht das Festival unter dem Motto „Vor mir der Süden“. Es geht heuer um Italien. Mit italienischem Chor und Orchester aus Rom wird Antonio Pappano neben Konzerten auch eine Opernrarität leiten. Eröffnet wird mit einer Johannes-Passion in einer Choreografie von Sasha Waltz.

Am Samstag folgt dann die große Opernpremiere: Amilcare Ponchiellis „La Gioconda“ im Großen Festspielhaus. Erstmals sind Chor und Orchester dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in einer Oper zu hören.

Mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann singen zwei Stars in dieser Neu-Inszenierung. Speziell für diese Oper brauche es ein starkes Ensemble, sagt Dirigent Antonio Pappano: „Die Solo-Charaktere sind sehr wichtig. Die Stimmen müssen reife Heldenstimmen und große Persönlichkeiten sein.“

Intendant will neues Publikum ansprechen

Orchesterkonzerte, Liederabende und eine Live-Performance des international tätigen Elektro-Künstlers Max Cooper runden das Programm ab. Damit will Nikolaus Bachler, künstlerischer Leiter, auch heuer wieder ein neues Publikum ansprechen. Die Osterfestspiele dauern bis zum Ostermontag und enden mit der dritten Vorstellung der Oper „La Gioconda“ im Großen Festspielhaus.