Graffiti Herbert von Karajan
ORF/Georg Hummer
ORF/Georg Hummer
Kultur

Herbert-von-Karajan-Preis heuer für drei Sängerinnen

Der Herbert-von-Karajan-Preis geht heuer im Rahmen der Osterfestspiele an die Sopranistinnen Lise Davidsen und Masabane Cecilia Rangwanasha sowie an die Mezzo-Sopranistin Eve-Maud Hubeaux. Der Preis wird seit dem Vorjahr an drei herausragende Künstlerinnen oder Künstler der Bereiche Oper, Konzert oder Tanz vergeben.

Der Herbert-von Karajan-Preis wurde von Karajans Witwe Eliette 2017 zum 50-Jahr-Jubiläum der Osterfestspiele ins Leben gerufen und war mit 50.000 Euro dotiert, vergeben wurde er jedes Jahr an eine herausragende Künstlerin oder einen herausragenden Künstler. Seit dem Vorjahr wird er an drei Personen mit jeweils 16.000 Euro vergeben. Die Verleihung des Herbert-von-Karajan-Preises erfolgt am 25. März im Anschluss an das Chorkonzert der Osterfestspiele.

Norwegerin Lise Davidsen

Die Norwegerin Lise Davidsen trat bereits an der Metropolitan Opera, der Opéra national de Paris und anderen Opernhäuser auf. Ihr Salzburg-Debüt gibt sie am 28. März bei einem Liederabend zusammen mit Freddie De Tommaso, die beiden werden Arien und Lieder von Wagner, Verdi, Strauss und anderen singen.

Süfafrikanerin Masabane Cecilia Rangwanasha

Die südafrikanische Sopranistin Masabane Cecilia Rangwanasha gehört zu den BBC Radio 3 New Generation Artists und hat 2021 den Song Price bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition gewonnen. Heuer wird sie beim Osterfestival in Salzburg im Chorkonzert – Verdis Messa da Requiem – den Sopranpart übernehmen.

Schweizerin Eve-Maud Hubeaux

Die in Genf geborene Eve-Maud Hubeaux kann bereits auf Auftritte als Amneris in „Aida“ bei den Salzburger Festspielen oder als Carmen am Théatre de la Monnaie Bruxelles zurückblicken. Bei den Osterfestspielen 2024 gibt sie ihr Debüt als Laura in der Oper „La Gioconda“.