Laut Gutachten war das viersitzige Kleinflugzeug des Typs Cirrus SR 20 um 82 Kilogramm überladen. Zudem seien einige Vorgaben des technischen Handbuches für diesen Flugzeugtyp nicht beachtet worden. Auch die Flugplanung soll mangelhaft gewesen sein.
Der Pilot habe das Wetter falsch eingeschätzt, so die Staatsanwaltschaft. Er sei nach Sichtflugregeln unterwegs und damit auf Mindestsichtweiten angewiesen gewesen. Die Maschine stürzte bei stürmischem Wetter mit dichten Wolken und bodennahem Nebel in ein Waldstück auf dem Mitterberg zwischen Tamsweg und St. Andrä.
Bei schlechter Sicht abgestürzt
An Bord waren zwei Oberösterreicher, darunter der Pilot, sowie ein Salzburger und ein Deutscher. Der Pilot dürfte noch versucht haben, ein „Wetter- bzw. Wolkenloch“ für die Überquerung des Alpenhauptkammes zu finden.
Die Cirrus SR 20 war auf dem Weg von Kroatien zum Flugplatz Schärding am Inn, wo sie auch stationiert war.