Landesgericht Salzburg
ORF/Georg Hummer
ORF/Georg Hummer
Gericht

Heroin- und Kokain-Handel: Mehrjährige Haftstrafen

Mit mehrjährigen Haftstrafen hat am Donnerstag am Salzburger Landesgericht ein Prozess gegen eine vierköpfige mutmaßliche Drogenbande geendet. Das Quartett soll unter anderem in einer verwahrlosten Tiefgarage am Salzburger Hauptbahnhof mit Kokain und Heroin gehandelt haben.

Der 36 Jahre alte mutmaßliche Haupttäter wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Zwei vorbestrafte Mitangeklagte bekamen je fünf Jahre, ein weiterer drei Jahre Gefängnis – zum Teil auf Bewährung. Das Quartett soll monatelang mit Heroin und Kokain gehandelt haben. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Zwei Kilo Heroin und ein knappes Kilo Kokain soll das afghanische Quartett professionell verkauft haben – im Straßenwert von etwa 100.000 Euro. Alle bis auf einen seien mehrfach vorbestraft, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Hauptangeklagter war ein 36-Jähriger.

Debatten um Tiefgarage brachte Polizei auf Spur

Auf die Spur der mutmaßlichen Drogenbande brachte die Polizei die Diskussionen um die völlig verwahrloste Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahnhof. Die Garage soll einer der Umschlagplätze der Afghanen gewesen sein. Dort wurden Utensilien für den Drogenmissbrauch gefunden – unter anderem gebrauchte Spritzen.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
Die Garage eines ehemaligen Kinos beim Salzburger Hauptbahnhof soll einer der Umschlagplätze der Drogenhändler gewesen sein
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
ORF-Lokalaugenschein vor mehreren Monaten: Utensilien in der völlig verwahrlosten Tiefgarage beim Salzburger Hauptbahnhof
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat
Blut, Fäkalien, Utensilien zum Drogenmissbrauch – der Zustand der  Tiefgarage des ehemaligen Großkinos beim Salzburger Hauptbahn sei katastrophal, kritisiert die SPÖ. Sie fordert ein Einschreiten der Gesundheitsbehörden. Das Kino stellte vor zwei Jahren den Betrieb ein. Die Garagenfirma macht weiter.
privat

Reiche Funde der Ermittler in Wohnungen

Diese Garage soll auch einer der Umschlagplätze der Afghanen gewesen sein, ebenso das so genannte „Lichthaus“ bei der Lehener Brücke. In einer ihrer Wohnungen seien auch Drogen und 5.000 Euro Bargeld gefunden worden, wohl aus den Suchtgiftgeschäften, sagen die Ermittler.

Die Tiefgarage plus Gebäude wurde vor einem halben Jahr vom österreichischen Baukonzern Strabag gekauft. Was nun künftig daraus werden soll, das ist noch nicht bekannt.