Stadtautobahn bei Salzburg
APA/BARBARA GINDL
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Verkehr

Schadstoffwerte sanken auch nach Aus für „Luft-80er“

Ein Jahr nach dem Aus für den „Luft-80er“ auf der Westautobahn (A1) im Bereich der Stadt Salzburg sind die Stickstoffdioxid-Werte in dem Bereich weiter gesunken. Das zeigen Messungen des Landes Salzburg. Der Rückgang an der A10 war noch größer.

Im November 2022 wurde die Tempo-80-Beschränkung auf der „Stadtautobahn“, dem Bereich der A1 zwischen Salzburg-Nord und dem Knoten Salzburg, aufgehoben. Der Grund war damals die sinkende Stickstoffdioxid-Belastung. Und die Luftwerte an Westautobahn verbesserten sich seitdem dennoch weiter. Das zeigen zumindest Messwerte des Landes Salzburg. Konkret seien die Stickstoffdioxid-Werte im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent zurück gegangen, heißt es vom Land. Grund dafür seien die technischen Verbesserungen bei den Autos in Folge des VW-Dieselskandals, aber auch der steigende Anteil der Elektrofahrzeuge.

Größerer Rückgang an der A10 – noch mit „Luft-100er“

Eines zeigen die Messungen des Landes aber auch: Entlang der Tauernautobahn (A10) zwischen Salzburg und Golling (Tennengau) gingen die Stickstoffdioxid-Werte um mehr als acht Prozent zurück – also mehr als doppelt so stark wie an der A1. Allerdings galt in diesem Zeitraum an der A10 noch der „Luft-100er“.

Diese Tempobeschränkung auf der Tauernautobahn lief aber in der Nacht am Mittwoch aus. Seitdem darf auf der A10 in dem Bereich wieder grundsätzlich Tempo 130 gefahren werden, was für Kritik von Grünen und Umweltschutzorganisationen sorgt.