Ursprünglich war die Festung am Kniepass zur Verteidigung des Pinzgaus gegen fremde Heere im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) errichtet worden. Bis Sommer 2025 soll sie jetzt zum neuen Ausflugsziel für den Bezirk umgebaut werden, sagt der Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser, Maximilian Brunner: „Unser Fort Kniepass stammt ja aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges – die Gebäude, wie sie jetzt da sind. Die sind auf jeden Fall sanierungsbedürftig. Wir müssen einmal die Gebäude instand setzen. Wir müssen jüngere Zu- und Einbauten entfernen, um dann hier auch ein Ausstellungsthema einziehen lassen zu können.“
Besucherzentrum mit Indoor-Spielplatz, Rutsche ins Tal
Zudem werde vom Tal, wo ja die dicht befahrene Loferer Straße (B178) verläuft, hinauf zu der Festung ein neuer Erlebnisweg errichtet, ergänzt Brunner. Auf dem ehemaligen Rastplatz an der Bundesstraße werde „ein neues Besucherzentrum errichtet, wo es eine Gastronomie, wo es einen Shop geben wird.“ Auch ein Indoor-Spielplatz wird gebaut.
Zudem soll es eine Ausstellung in den alten Gebäuden geben, im Burghof wird eine Freiluftarena für Veranstaltungen eingerichtet.EWin Eugendorfer Unternehmer um rund 800.000 Euro eine 150 Meter lange Rutsche von der Festung hinunter ins Tal bauen.
Start für Umbau der Festung Kniepass
„Gute Schlechwetterattraktion für die Region“
Das Land Salzburg investiert rund 13 Millionen Euro, davon zwei Millionen aus dem Gemeindeausgleichsfonds. „Wir erwarten uns in Summe um die 60.000 Besucher im Jahr. Wir gehen davon aus, dass das eine gute Schlechtwetterattraktion für die gesamte Region sein wird“, sagt Brunner. Rund 20 neue Arbeitsplätze sollen durch das Projekt entstehen, im Frühjahr 2025 soll es fertig sein.