Die denkmalgeschützte Festung Kniepass stammt in ihrer heutigen Form aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, erstmalig urkundlich erwähnt wurde sie im 14. Jahrhundert. Der Bau thront 60 Meter über der Loferer Bundesstraße (B178) und wurde zeitweise für Ausstellungen genutzt.
„Baubeginn soll im Juni sein“
Seit vier Jahren liegen Pläne bereit, sie zu einem Freizeit- und Kulturzentrum zu machen – doch die Coronavirus-Pandemie kam dazwischen. Jetzt sollen diese Pläne aber bald umgesetzt werden, sagt Maximilian Brunner von der Burgen- und Schlösserverwaltung des Landes Salzburg: „Derzeit ist es so, dass wir die letzten Behördengenehmigungen erwarten. Die Baugenehmigung liegt schon vor. Dann fehlen nur noch die letzten Ausschreibungsergebnisse und Baubeginn sollte im Juni sein.“
Die Pläne für die Festung seien gleich geblieben – im Bereich der Infrastruktur habe sich seit 2019 aber etwas geändert, sagt Brunner: „Es soll eine Radwegunterführung neu gemacht werden, es wird eine eigene Bushaltestelle dort errichtet.“
Große Röhrenrutsche über 60 Höhenmeter geplant
Die Pläne für eine große Rutsche von der Festung hinunter zum Besucherzentrum seien „noch immer aufrecht“, so Brunner. „Es gibt einen privaten Investor, der von der Festung bis ins Tal hinunter eine Riesen-Röhrenrutsche errichten wird – eine Trockenrutsche, die das ganze Jahr in Betrieb sein wird.“
Ein Pächter für die 120-Gäste-Gastronomie im Besucherzentrum der Festung Kniepass wird auch schon gesucht – ab dem Jahr 2025. Dort wird es auch ein Geschäft und einen überdachten Kinderspielbereich geben.