Die neue Zughaltestelle Seekirchen-Süd soll vor allem Pendlerinnen und Pendler des angrenzenden Stadtteils mit der neu gebauten Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung, dem Bezirksgericht und angrenzenden neuen Wohnsiedlungen erschließen. Diese Woche richteten die ÖBB die Baustelle entlang der Westbahnstrecke ein – im Dezember 2024 soll sie in Betrieb gehen.
Neuer Stadtteil wird erschlossen
Bis zu 200 neue Wohnungen entstehen im kommenden Jahr rund um das Bezirksgericht und die Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung. Mit der neuen Haltestelle soll für den Stadtteil eine möglichst bequeme Anbindung an den öffentlichen Verkehr geschaffen werden, sagt der Seekirchner Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP): „Diese zweite Zughaltestelle war ursprünglich im Mobilitätsvertrag 2004 bereits berücksichtigt. Jetzt ist es zur Umsetzung gekommen. Der Großteil von Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, vom Marktzentrum, der hätte hier eigentlich die Chance, zu Fuß innerhalb kürzester Zeit den Bahnsteig zu erreichen.“
Auch ein Park&Ride-Platz mit 160 Stellplätzen wird gebaut – die ÖBB wollen damit Pendler aus Seekirchen und aus dem nördlichen Flachgau ansprechen.
Kosten von 30 Millionen Euro
Bei der Bürgerinformation Donerstagabend herrschte ein Kommen und Gehen – das Interesse an den Plänen war groß. Die Projektkosten für die moderne Haltestelle liegen bei rund 30 Millionen Euro – den Großteil übernehmen die ÖBB, das Land Salzburg und die Stadtgemeinde Seekirchen beteiligen sich an den Kosten.