Die Frau aus Tschechien war in Begleitung eines Freundes trotz Absperrnetzen in den Griesbachgraben eingefahren, wo sie im Schnee einbrach und in den Graben stürzte.
Ihr Begleiter hörte noch Schreie, konnte die Frau aber nirgends sehen. Im Tal hat er schließlich Alarm geschlagen. Weil der Mann keine genauen Angaben machen konnte, wo der Unfall passierte, haben Bergrettung, Hundeführer und Teams der Rettungshubschrauber in den drei steilen Bachläufen des Schmittengrabens nach der Vermissten gesucht.
Das Gebiet Breitenbach bis Finsterbach musste dabei viele Stunden abgesucht werden, bis die Vermisste nur noch tot entdeckt werden konnte. Wegen des schwierigen Geländes sei die Bergung äußerst schwierig gewesen, heißt es von der Bergrettung.
Gefährliche Abfahrt im freien Gelände
Der Schmittengraben mit seinen Seitengräben in direkter Abfahrtslinie durch freies Gelände in Richtung Zell am See wäre schon am Samstag fat zwei Urlaubern aus Wien zum Verhängnis geworden. Ein Familienvater und sein 13-jähriger Sohn lösten bei der Abfahrt ein riesiges Schneebrett aus – bei Warnstufe 4. Sie entkamen den Massen knapp und wurden von Pistenrettern wieder auf sicheres Terrain gebracht.