Tödlicher Skiunfall
Bergrettung Zell am See
Bergrettung Zell am See
Chronik

Snowboarderin stirbt bei Sturz in Graben

In Zell am See (Pinzgau) ist am Dienstag eine 24-jährige Snowboarderin aus Tschechien in den Tod gestürzt. Die Frau brach bei einem Seitenbach des Schmittengrabens durch eine Schneedecke, unterhalb der ein kleiner Wasserfall verläuft. Die Urlauberin konnte von Bergrettern nur noch tot geborgen werden.

Die Frau aus Tschechien war in Begleitung eines Freundes trotz Absperrnetzen in den Griesbachgraben eingefahren, wo sie im Schnee einbrach und in den Graben stürzte.

Ihr Begleiter hörte noch Schreie, konnte die Frau aber nirgends sehen. Im Tal hat er schließlich Alarm geschlagen. Weil der Mann keine genauen Angaben machen konnte, wo der Unfall passierte, haben Bergrettung, Hundeführer und Teams der Rettungshubschrauber in den drei steilen Bachläufen des Schmittengrabens nach der Vermissten gesucht.

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Bergrettung Zell am See

Das Gebiet Breitenbach bis Finsterbach musste dabei viele Stunden abgesucht werden, bis die Vermisste nur noch tot entdeckt werden konnte. Wegen des schwierigen Geländes sei die Bergung äußerst schwierig gewesen, heißt es von der Bergrettung.

Gefährliche Abfahrt im freien Gelände

Der Schmittengraben mit seinen Seitengräben in direkter Abfahrtslinie durch freies Gelände in Richtung Zell am See wäre schon am Samstag fat zwei Urlaubern aus Wien zum Verhängnis geworden. Ein Familienvater und sein 13-jähriger Sohn lösten bei der Abfahrt ein riesiges Schneebrett aus – bei Warnstufe 4. Sie entkamen den Massen knapp und wurden von Pistenrettern wieder auf sicheres Terrain gebracht.