Schmittenhöhe Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn ein riesiges Schneebrett aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Mann bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.  Zeller See Mitterpinzgau Schmittengraben Areit
Lawinenwarndienst Salzburg/Joachim Buchner
Lawinenwarndienst Salzburg/Joachim Buchner
Chronik

Vater, Sohn entkommen Riesenlawine knapp

Freitagnachmittag hat es in Zell am See (Pinzgau) einen gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste sie laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Urlauber bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.

Der 44-jährige Sportler und sein Sohn fuhren laut Ermittlern bei Lawinenwarnstufe 4 in den ungesicherten, steilen Osthang im freien Gelände ein. Sie lösten dabei die große Lawine aus, die – genau genommen – aus mehreren Schneebrettern enstand.

Beide seien glücklicherweise nicht erfasst worden, berichtet die Alpinpolizei. Das Duo verirrte sich danach im steilen Schmittengraben.

„Urlauber zeigte sich uneinsichtig“

Zeller Pistenretter fanden die beiden und brachten sie sicher zurück ins Skigebiet. Vater und Sohn sind unverletzt. Bei der Identitätsfeststellung habe sich der Wiener Urlauber sehr uneinsichtig in Hinblick auf sein Verhalten und die meteorologischen Fakten gezeigt, so die Alpinpolizei. Er habe die Gefährlichkeit der Lage heruntergespielt.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Schmittenhöhe Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn ein riesiges Schneebrett aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Mann bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.  Zeller See Mitterpinzgau Schmittengraben Areit
Lawinenwarndienst Salzburg/Joachim Buchner
Verlauf der meterhohen Abbruchkanten: Mehrere Schneebretter vereinigten sich zu einer Riesenlawine. Der Salzburger Lawinenwarndienst publizierte dieses Übersichtsfoto.
Schmittenhöhe Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn ein riesiges Schneebrett aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Mann bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.  Zeller See Mitterpinzgau Schmittengraben Areit
Flugbild: Gerald Lehner
Die Ostseite der Schmittenhöhe im Februar 2023, wenige Tage vor dem Abgang – mit den Gräben von Schmittenbach und Breitenbach. Die Flanke zieht sich von der Bergstation (ganz oben) über die riesigen Lawinenhänge (oberhalb der Waldgrenze) in Falllinie zum Zeller Stadtgebiet (rechts unten).
Schmittenhöhe Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn ein riesiges Schneebrett aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Mann bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.  Zeller See Mitterpinzgau Schmittengraben Areit
Flugbild: Gerald Lehner
Schmittenhöhe (links) mit dem Schmittengraben, der Stadt Zell und ihrem See. Oben: Wilder Kaiser, Loferer und Leoganger Steinberge.

Bericht an Staatsanwaltschaft

Der Staatsanwaltschaft Salzburg wird laut Ermittlern ein Bericht zur strafrechtlichen Beurteilung vorgelegt. Sechs Einsatzkräfte von Alpinpolizei und Bergrettung Zell am See sowie die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ waren involviert – um im Notfall helfend eingreifen zu können. Die Flieger brachen dazu von ihrem Stützpunkt auf dem Salzburg Airport in den Mitterpinzgau auf.

Frische Bilder aus Obertauern

Neuschnee allein reicht nicht für massive Schneebretter. Starke Höhenwinde müssen dazu noch die frischen Massen verfrachten und im Lee von Gipfeln, Kämmen und Graten neu anlagern. Auf diesen tagesaktuellen Bildern aus Obertauern (Pongau/Lungau) sieht man neben dem vielen Neuschnee auch die Resultate der Winde in den letzten zwei Tagen.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste sie laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Urlauber bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.
Florian Lürzer
Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste sie laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Urlauber bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.
Florian Lürzer
Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste sie laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Urlauber bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.
Florian Lürzer
Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste sie laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Urlauber bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.
Florian Lürzer