Eine Woche lang haben die Mitarbeiter der Bergbahnen den Natur- und den Kunstschnee von der Piste zusammengeschoben. Danach dauert es noch zwei Tage, um das Depot abzudecken.
Depot begeistert viele Sportler
Der Aufwand lohne sich, denn insgesamt würden die Bergbahnen weniger Energie brauchen, um die neue Piste im Herbst zu präparieren, sagt Betriebsleiter-Stellvertreter Roland Ranggetiner: „Wenn wir jetzt in der Übergangsphase – wo wir keine tiefen Temperaturen haben, im Herbst den Schnee produzieren würden um starten zu können, dann würde das nicht funktionieren, weil es nie kalt genug sein würde. Außerdem würde das so einen Energieaufwand darstellen, dass das eben so viel effizienter ist.“
Naturschutzbund dagegen
Naturschutzbund-Obmann Winfrid Herbst ist gegen das Projekt: „Für mich ist das ein unmoralisches Angebot an die Menschen. Es kommt so herüber, als könnte man hier mit bestem Gewissen skifahren. In Wirklichkeit verhält sich die Sache anders.“ Herbst verweist auf den Klimawandel und Belege, dass auch der Winter immer wärmer werde.
Befürworter des Projektes entgegnen, es werde hier Altschnee über den Sommer konserviert – mit wenig zusätzlichem Aufwand von Energie. Es gebe keinen direkten Zusammenhang zu Argumenten von Kritikern.
So sieht das Ensemble dann zu Saisonbeginn im Herbst aus: