Zuletzt hatten sowohl die Salzburger ÖGK-Niederlassung als auch die NEOS die Folgen der Zusammenlegung aller Kassen in Österreich heftig kritisiert. Es sei viel Salzburger Geld nach Wien geflossen, um dort Budgetlöcher zu stopfen oder Defizite anderer Bundesländer-Kassen auszugleichen.
Huss: „Geld für zehn bis 15 Jahre“
Laut ÖGK-Chef Andreas Huss sei Geld jederzeit für Salzburger Gesundheitsprojekte verfügbar: „Natürlich sind das die Rücklagen der ÖGK. Natürlich muss die ÖGK diesen Salzburger Projekten zustimmen. Es hat bisher schon fünf Salzburger Projekte gegeben, die aus diesen Rücklagen finanziert wurden. So gibt es schon jetzt einige Projekte, die aus diesen 177 Millionen Euro finanziert wurden. Dieses Geld steht ja für die nächsten zehn bis 15 Jahre oder noch länger zur Verfügung.“
Der Vorwurf der verschwundenen Rücklagen sei „auf das Entschiedenste“ zurückzuweisen, so ÖGK-Obmann Andreas Huss, der früher die Salzburger Gebietskrankenkasse leitete.