Für diese geologische Baugrunderkundung werden an 15 bis 20 Punkten diese „Rammsondierungen“ durchgeführt.
Suche nach harten Schichten
Man will damit die genaue Lage des unterirdischen Felsgesteins des Kapuzinerbergs ermitteln, wie Geschäftsführer Stefan Knittel von der Projektgesellschaft Regionalstadtbahn schildert: „Es ist ein Raster von Bohrlöchern, wo ein Rohr nach dem anderen in den Boden gerammt wird. Dadurch weiß man dann, wo die härten Schichten beginnen und verlaufen.“
Genauer Trassenverlauf noch nicht fix
Wo genau die U-Bahn-Trasse verlaufen wird, die Landeshauptstadt mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein (Tennengau) verbinden soll, steht noch nicht fest. Es hänge von der Geologie ab, so Knittel: „Man versucht aus diesen Daten ein dreidimensionales Bild vom Untergrund zu erzeugen, um diese Informationen möglichst genau zu haben. Es kann sein, dass an einer Stelle der Aufwand bei Bau so groß ist, dass man davon absieht. Das kann passieren.“
Weitere Bohrungen auch im Süden
Bis Ende des Jahres soll der Streckenverlauf des „S-Link“ feststehen – wie dieser Ausbau genannt wird. Dafür sind noch weitere Analyse nötig: „Das ganze Bohrprogramm wird auch dann weiter in Richtung Süden gezogen, um die Schichtgrenzen und ihre Festigkeiten zu finden und zu bezeichnen.“
Mit dem Bau der Regionalstadtbahn soll Anfang 2023 begonnen werden. Wenn alles klappt, dann könnte dieses 880 Millionen-Euro-Projekt in zwei Jahren abgeschlossen sein.