Verkehr

Coronabedingt weniger Pollerunfälle

Die Polleranlagen an den Einfahrten zur Salzburger Innenstadt kamen 2020 unbeschadeter davon als in den Vorjahren. Vergangenes Jahr gab es um drei Viertel weniger Schäden. Auch die Fahrerfluchten sind zurückgegangen. Grund dafür dürften die wenigen Touristen in der Stadt Salzburg sein.

Das städtische Verkehrs- und Straßenrechtsamt meldet, dass die Polleranlagen links und rechts der Salzach im Vorjahr nicht nur deutlich weniger oft aus- und eingefahren sind, sondern auch deutlich seltener beschädigt wurden: Während im Jahr 2019 noch 108 Unfälle passierten, waren es 2020 nur noch 28 Unfälle.

2020: Weniger Touristen und Verkehrsaufkommen

„Corona hat auch bei den Pollern seine Spuren hinterlassen. Weniger Touristen und die Lockdowns haben dazu geführt, dass wir viel weniger Poller-Unfälle hatten. Wir gehen davon aus, dass das mit dem geringeren Verkehrsaufkommen zu tun hat. Denn je weniger Autos in die Innenstadt fahren, desto weniger Unfälle passieren“, sagt der städtische Pollerbeauftragte im Verkehrs- und Straßenrechtsamt, Christian Morgner. Insgesamt seien es um 74 Prozent weniger Unfälle im Vergleich zu 2019 – „Eine sehr erfreuliche Entwicklung“, so Morgner.

Unfallverursacher oft Touristen

Die meisten Pollerunfälle gingen 2020 auf das Konto von Touristen und Fahrzeuglenkern aus anderen Bundesländern: Sie sind jeweils acht Mal gegen die Eisenzylinder gekracht. Fahrzeuglenker aus der Stadt Salzburger verursachten sieben, Lenker aus den Salzburger Bezirken drei und Taxilenker insgesamt zwei Unfälle.