Gesundheit

Näher für Atemschutzmasken gesucht

Die Bundesregierung sucht auch in Salzburg Personen, die hochwertige Atemschutzmasken für das medizinische Personal nähen und produzieren. Das kündigte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Samstagvormittag an.

Es geht konkret um Atemschutzmasken, die zu 95 Prozent Viren abhalten und Krankenpfleger und Ärzte vor dem Virus schützen sollen. Entwickelt wurden sie von einem Vorarlberger Firmenkonsortium, das schon jetzt das Rote Kreuz mit den Masken der zweithöchsten Sicherheitskategorie ausstattet.

Produktion auf 500.000 Masken täglich steigern

Jetzt soll die Produktion in großem Stil ausgedehnt werden, sagt Wirtschaftsministerin Schramböck: „Es braucht in jedem Bundesland die Unterstützung von Näherinnen und weiteren Gruppen, die sich bilden, um die Produktion zu unterstützen. Denn es ist möglich hier Masken in höchster Qualität – entsprechend dem Typ FFP2 – zu produzieren. In einem ersten Schritt sind das 100.000 Masken pro Tag und wenn wir genügend Personal zusammen bekommen, könnten es bis zu 500.000 dieser Masken für unser Gesundheitspersonal pro Tag sein.“

Denn neun von zehn Atemschutzmasken, die zurzeit auf dem Weltmarkt angeboten werden, würden nicht den Sicherheitsstandards entsprechen oder seien überhaupt gefälscht, ergänzt die Wirtschaftsministerin. Mehr dazu in Offensive bei heimischer Maskenproduktion (news.ORF.at).