Landesspital St. Veit im Pongau Landesklinik
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Gesundheit

CoV-Haus St. Veit: Weiter zu wenig Schutzmasken

Es gebe weiter viel zu wenig Schutzausrüstung und Masken für die Pflege von CoV-Patienten, kritisiert der Betriebsrat der ehemaligen Reha-Landesklinik in St. Veit (Pongau). Die wurde nun zum Covid-Haus für leichte bis mittelschere Fälle umgerüstet. Die meisten Mitarbeiter sind zu Hause in Rufbereitschaft, weil noch keine Patienten da sind.

Der Großteil der rund 300 Mitarbeiter wurde auch nach Hause geschickt – auf Rufbereitschaft. Von vielen ist zu hören, sie würden sich große Sorgen wegen der fehlenden Schutzausrüstung machen.

Pflegedirektor sieht „Mangelverwaltung“

Der St. Veiter Karl Schwaiger sagt, die Bedenken kämen oft direkt bei ihm: „Wir haben oft schwierige Diskussionen. Wir haben etwa 200 FFB2_Masken und ca. 40 bis 500 FFB3-Masken. Wir sind definitiv in einer Mangelverwaltung und wissen nicht, wann die nächste Lieferung eintrifft. Darum müssen wir mit den vorhandenen Möglichkeiten extrem haushalten.“

Covid-Haus St. Veit: Mitarbeiter verunsichert

Es gebe weiter viel zu wenig Schutzausrüstung und Masken für die Pflege von CoV-Patienten, kritisiert der Betriebsrat der ehemaligen Reha-Landesklinik in St. Veit (Pongau). Die wurde nun zum Covid-Haus für leichte bis mittelschere Fälle umgerüstet. Die meisten Mitarbeiter sind zu Hause in Rufbereitschaft, weil noch keine Patienten da sind.

Reha-Patienten nach Krebserkrankungen heimgeschickt

Das gesamte Szenario wirkt wie Ruhe vor dem Sturm in diesen Tagen in der Landesklinik St. Veit. Im Eingangsbereich, wo früher die Kantine war, werden künftig Patienten mit Covid-Verdacht getestet. Für den Ernstfall stehen 300 Betten für leichte bis mittelschwere Fälle bereit. Alle anderen Patienten wurden nach Hause geschickt – auch jene, die sich von Krebserkrankungen und psychischen Problemen bzw. psychiatrischer Behandlung erholen sollten.

Arzt: „Es geht um Güterabwägung“

Nur 26 Patienten der psychiatrischen Sonderpflege wohnen weiter auf dem Gelände. Primarius Bertram Hölzl betont, dass diese Entwicklung notwendig gewesen sei: „Es geht hier um eine Güterabwägung mit dem Ziel, den Patienten maximal zu nützen. Es gibt eine telefonische Beratung, dass diese Patienten auch gut betreut sind.“

Der Krisenstab erwartet kommende Woche die ersten CoV-Patienten in St. Veit, wenn im Uniklinikum Salzburg der Platz knapp wird. Laut Berechnungen könnten das 60 Menschen pro Tag sein.

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