Derzeit ist sind vier von zehn Bäumen im Flachgau Fichten. Der Klimawandel setzt die Bäume unter Stress, die Wasserversorgung wird schlechter, die Flachwurzler können sich auf Schotterböden weniger gut behaupten. Deshalb wird der Anteil der Fichten im Flachgau – beispielsweise am Wallersee oder bei Lamprechtshausen – in den kommenden Jahrzehnten deutlich sinken, so Landesforstdirektor Michael Mitter.
Bessere Bedingungen für Fichten in höheren Lagen
Der Anteil der Fichten in Salzburgs Wäldern liegt landesweit bei 72 Prozent. In Oberösterrreich sind große Fichtenwald-Bestände durch den Borkenkäfer zerstört. Im Lungau, Pongau und Pinzgau gibt es große Fichtenwälder, beispielsweise in den Schigebieten in Maria Alm, Leogang, Saalfelden, Maishofen, Saalbach oder Dienten. In höheren Lagen sind die Bedingungen für die Fichte besser, es gibt weniger ausgedehnte Trockenperioden, die Temperaturen steigen nicht so stark an.
Förderung für Mischwälder
Seit rund 20 Jahren fördert das Land Mischwälder, schrieb Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP) in einer Beantwortung einer Landtagsanfrage der Grünen. Nur Waldbesitzer, die bei der Aufforstung auch Laubbäume pflanzen, erhalten die entsprechende Beratung und Förderung.