Nach knapp drei Jahrzehnten in Betrieb ist die Erneuerung und Verlängerung der Sesselbahn auf den gut 1.600 Meter hohen Schönbühel eine wichtige Komfortverbesserung für das Skigebiet der Almenwelt Lofer, sagte Bergbahnchef Willi Leitinger.
3.400 Wintersportler pro Stunde
Der Verkauf der alten Sesselbahn nach Argentinien habe etwas mehr als 100.000 Euro erbracht. Die Arbeiten für den Neubau liegen genau im Zeitplan, alle Seilbahnstützen sind bereits aufgestellt. Ab der kommenden Wintersaison wird die neue Achter-Sesselbahn mit Sitzheizung und transparenten Wetterschutzhauben pro Stunde bis zu 3.400 Wintersportler bergwärts befördern, so Leitinger.
Neue Sesselbahn hilft beim Kosten-Einsparen bei der Beschneiung
Zehn Millionen Euro lassen sich die Bergbahnen Lofer die neue Sesselbahn auf den Schönbühel kosten. Die neue Bahn soll die Fahrzeit um mehr als die Hälfte reduzieren und Kosten bei der Beschneiung sparen.
Einsparungen bei Beschneiung
Die neue Talstation liegt rund 70 Meter tiefer als die bisherige. Durch die geänderte Trasse sei auch eine bessere Nutzung der nordseitig gelegenen Hänge als Skipisten möglich. Damit spare sich das Skigebiet künftig gut zwei Drittel der Beschneiungskosten im Vergleich zu südseitig gelegenen Pisten, sagt Leitinger. Das Land Salzburg fördert rund ein Zehntel der Investitonskosten der neuen Seilbahn auf der Loferer Alm.