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Franz Griessner
Franz Griessner
Landwirtschaft

Almwirtschaft: Weniger Milch durch Hitze

Der heiße Sommer bringt Salzburgs Almbauern Probleme. Futterqualität und Milchleistung auf den Almen würden stark unter Trockenheit und Hitze leiden – und das sei nicht das einzige Problem, klagte Klaus Vitzthum, Almbauer aus Unken und Obmann der Bezirksbauernkammer im Pinzgau.

Normalerweise fänden Landwirte auf ihren hochgelegenen Almen alles vor, was Milchkühe brauchen. Besonders saftiges Gras und genügend Wasser, um die Almwirtschaft betreiben zu können. Heuer ist das allerdings anders, schilderte Götzbauer Vitzthum, der hoch über Unken (Pinzgau) seine Alm betreibt: „Das Hauptproblem ist heuer, dass es im Juni einfach so extrem trocken war, und schon nach einer Woche auf der Alm hat die Milchleistung der Kühe extrem nachgelassen“

Bis zu 30 Prozent weniger Milchproduktion

Bis zu einem Drittel weniger Milch würden die Kühe heuer geben. Zudem mussten die Kühe häufiger im Stall gehalten werden, aufgrund des vielen Ungeziefers auf den Almen. Deshalb haben die Kühe nicht nur auf der Almwiese gegrast, wie sie sollten. Dazu komme noch ein weiteres Problem: „Wassermangel wird auch auf der Alm immer mehr zum Thema. Quellen, die früher oft als sicher galten, bleiben heutzutage aus, auch feuchte Wiesen trocknen immer mehr aus.“

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Für die Almwirtschaft sei Wasser aber essentiell, sagte Vitzthum. Ohne genügend Wasser würde man die Almwirtschaft künftig nicht mehr betreiben können, warnte der Almbauer und Obmann der Bezirksbauernkammer im Pinzgau.