Darmgesundheit im Frühling

Oft kommt es über die kalte Jahreszeit zu einer trägen Verdauung. Die kann man etwas in Schwung bringen, sagt Apothekerin Margarete Olesko: „Dazu empfehle ich eine Darmkur bzw. eine Darmreinigung, die man ganz einfach zu Hause machen kann. In einem ersten Schritt werden dabei natürliche Abführmittel eingenommen – wie etwa Glaubersalze. So kann der Darm einmal von ‚Altlasten‘ befreit werden.“

Glaubersalze und Heilerde helfen

Danach beginne die sogenannte Darmsanierung und Regeneration, ergänzt Olesko: „Dabei ist es wichtig, dass man auf seine Ernährung achtet. Die sollte so pflanzlich und naturbelassen wie möglich sein. Zusätzlich empfehle ich Zeolith oder Heilerde einzunehmen – das hilft, Schadstoffe im Darm zu binden und leichter auszuscheiden. Einen Teelöffel in ein Glas Wasser geben, umrühren, über Nacht stehen lassen. Den Überstand am Morgen trinken.“

Eine Darmsanierung dauert bei jedem unterschiedlich lange. Dass der Effekt nachhaltig anhält, dazu brauche es ein paar Mittel, ergänzt die Apothekerin: „Mit Präbiotika, wie Inulin oder Akazienfasern. Sie dienen als Futter für die nützlichen Darmbakterien. Probiotika sind Präparate mit nützlichen Darmbakterien, die die Vermehrung der guten Darmmikroben fördern und schädliche Keime zurückdrängen.“