Senfkörner, Tuch, Senfpaste
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Gesund in Salzburg

Hilfe bei Nackenverspannung

Ob beim in der Kälte warten oder beim Sitzen vor dem Computer: Wenn man die Schultern zu lange nach oben zieht, kann es leicht zu Verspannungen im Nacken kommen – und die können sich ordentlich auswachsen. Ein selbstgemachtes Senfpflaster kann hier helfen.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 30.1.2024

Verspannte Schultern und ein verspannter Nacken führen schnell zu sogenannten Spannungskopfschmerzen. Damit es nicht soweit kommt, sind Bewegung und gezielte Dehnungsübungen wichtig und vor allem sollte man für Entspannung und weniger Stress sorgen.

Senfpflaster:

100g gemahlene Senfkörner mit etwas Wasser bis zur gewünschten Konsistenz vermischen.

Selbstgemachtes Senfpflaster

Hilft das alles aber nichts mehr, dann kann man aus pflanzlicher Sicht ein Senfpflaster verwenden. Dafür rührt man gemahlene Senfkörner mit Wasser zu einer Paste, streicht diese auf ein Baumwolltuch oder ein Stück Küchenrolle und legt es direkt auf die betroffene Muskelpartie.

Dauer der Anwendung

Zirka zehn bis 15 Minuten lässt man es, danach die Stelle gut abwischen. Wenn es zu brennen beginnt, sofort entfernen. Senf enthält viele ätherische Öle und Scharfstoffe. Die erweitern die Gefäße, regen die Durchblutung an und erwärmen und entspannen so unsere Muskeln. Außerdem wirkt ein Senfpflaster schmerzlindernd und kann deshalb auch bei rheumatischen Beschwerden verwendet werden.

Achtung!

Ungeeignet ist das Pflaster bei allem was Kühlung erfordert, wie akute Verletzungen, Schwellungen und Entzündungen, Kindern oder alten Menschen mit sehr dünner Haut. Sollte jemand ganz empfindliche Haut haben, bitte zurückhaltend mit Senfpflaster umgehen und falls es während der Anwendung zu brennen beginnt, sofort abnehmen, da sonst Brandblasen entstehen können.