Sendungshinweis:
„Gesund in Salzburg“, 14.11.2023
Wacholderbeeren sind sogenannte Scheinfrüchte, die auf dem Wacholderstrauch wachsen. Verwendete Pflanzenteile sind die Beeren, Blätter und Zweige. Bereits Hippokrates empfahl ihn bei Gicht oder als galletreibendes Mittel. Wacholder regt die Verdauung an – nicht umsonst schwören manche nach dem Martinigansl etwa auf ein Glas Gin.
Was die Pflanze noch alles kann
Heilpflanzlich sehr wichtig beim Wacholder sind seine ätherischen Öle. Sie wirken gegen Bakterien und Pilze und fördern die Durchblutung. Außerdem haben die Öle einen harntreibenden Effekt und regen auch die Bildung der Magensäfte an.
Dafür nimmt man den Wacholder am besten als Tinktur, Kapseln oder Tee ein. Äußerlich verwendet hilft das Wacholderöl, unsere Muskeln zu entspannen, weil es auch hier die Durchblutung anregt. Auch bei leichten Gelenksschmerzen kann das Öl helfen, indem man die betroffenen Stellen einfach gut damit einreibt.
Wacholder und seine Heilkraft
Ob als Massageöl, Tinktur oder als Verdauungsschnapserl – der Wacholder und seine Heilkräfte sollten nicht unterschätzt werden.