Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 3.1.2023
Die klassische Nikotin-Ersatztherapie ersetzt die Menge an gerauchten Zigaretten mit reinen Nikotinprodukten, nach und nach wird dann reduziert. Hier gibt es Kaugummi, Inhalatoren, Lutschtabletten oder Pflaster.
Methode aus der Volksheilkunde
In alten Kräuterbüchern findet man immer wieder Rezepturen, wie man sich Zigaretten mit Ersatzkräutern selbst dreht – zum Beispiel mit Muskatellersalbei, Damiana und Odermenning. Wie sinnvoll solche Ersatz-Zigaretten sind, ist aber fraglich, da man nie weiß, welche Begleitstoffe dabei inhaliert werden. Aus diesem Grund empfiehlt Apothekerin Sonja Gaube, doch besser ganz aufs Rauchen zu verzichten.
Hafersud selber machen:
1 EL Haferkörner auf eine Tasse Wasser 12 Stunden stehen lassen, anschließend abseihen und einmal aufkochen. Leicht lauwarm eine Tasse vor dem Schlafen gehen trinken.
Hilfe bei Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen
Der Nikotin-Entzug kann aber zu Symptomen wie innerer Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen führen. Dagegen helfen können verschiedene Kräuter, wie zum Beispiel die Passionsblume, denn sie wirkt beruhigend.
Das Johanniskraut wiederum ist stimmungsaufhellend und der klassische Hafer stärkt die Nerven. Ein selbst gekochter Hafersud vor dem Schlafen gehen getrunken, kann für besseren Schlaf sorgen.
Außerdem kann auch Akupunktur bei Raucherentwöhnung helfen.