Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 13.9.2022
Wer sich eine kleine Schnittverletzung zuzieht, sollte die Wunde ruhig – wenn nicht zu lang und zu tief – kurz etwas bluten lassen. Dadurch reinigt sich die Wunde meist ein wenig von selbst. Wenn man die Blutung stoppt, dann nur mit Stoff oder am besten einer Kompresse – keine Taschentücher oder Wattepads, da diese fusseln können.
Rezeptur Narbensalbe
- 25 g Johanniskrautöl
- 5 g Bienenwachs
- 3 Tropfen Rosenöl
- 5 Tropfen Neroliöl
- 5 Tropfen Lavendelöl
Bienenwachs und Johanniskrautöl leicht erwärmen bis alles geschmolzen ist, kalt rühren und anschließend die Ätherischen Öle einrühren.
Ordentliche Desinfizierung
Auch bei Schürfwunden ist das besonders wichtig. Sie sind normalerweise nicht so tief wie Schnittwunden, aber meist großflächiger und gerade bei einem Sturz landet meist viel Schmutz in der Wunde. Deshalb ist das gründliche Desinfizieren besonders wichtig, um Infektionen zu verhindern. Danach möglichst keimfrei mit metallisierten Wundauflagen oder Pflastern verbinden.
Narbensalbe selbstgemacht
Was danach bleibt sind oft unschöne Narben, manchmal auch schmerzende Narben, wenn Nerven verletzt wurden. Hier kann ein Narbenöl oder eine Narbensalbe gut helfen. Für die Salbe nehme Johanniskrautöl, Bienenwachs, Rosenöl, Neroliöl und Lavendelöl.
- Rosenöl erhöht die Spannkraft der Haut und wirkt zellerneuernd.
- Neroliöl wird eine schmerzlindernde und hautverjüngende Wirkung nachgesagt.
- Lavendelöl regt das Wachstum von Hautzellen an und wirkt so wundheilungsfördernd und entzündungshemmend.
- Johanniskrautöl regeneriert aufgrund seiner Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperforin die oberste Hautschicht.