Weil Kreibich in der neuen Stadtregierung nicht für das Planungsressort verantwortlich sei, könne er Gaisberg-Koordinator bleiben, argumentiert die grüne Bürgerliste. Die KPÖ plus bleibt allerdings dabei, dass die Funktion ausgeschrieben werden solle. Am Montag befasst sich der Salzburger Stadtsenat – bei der letzten Sitzung in alter Zusammensetzung – mit der Causa.
Grüne: Stehen zu Kompromiss
Auch die grüne Bürgerliste wollte den Job des Gaisberg-Koordinators ursprünglich neu ausschreiben. Heute stehe man zum Kompromiss, dass Kreibich in der Funktion weitermache, sagt Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller. Denn Kreibich sei nicht Chef des Planungsressorts und die Naturschutzbehörde unterstehe ihm nicht. Er sei nicht entscheidungsbefugt und es handle sich um eine ehrenamtliche Funktion, deshalb solle Kreibich Gaisberg-Koordinator bleiben, ergänzt Haller.
Die KPÖ plus will dagegen weiterhin eine Ausschreibung für den Job. Der designierte Bürgermeister der Landeshauptstadt, Bernhard Auinger (SPÖ), sagt, dass grundsätzlich vereinbart sei, dass Kreibich Gaisberg-Koordinator bleibe. Kreibich selbst muss vom Gemeinderat gewählt werden. Er wird nach den Parteienvereinbarungen eine Mehrheit der Stimmen erhalten.
Nur noch E-Busse für Fahrt auf den Hausberg
Der ÖVP-Vizebürgermeister plant, dass künftig nur noch E-Busse auf den Gaisberg fahren. Dies sei noch heuer umsetzbar, sagt Kreibich. Das Ziel sei eine Verkehrsberuhigung auf dem Salzburger Hausberg.