Dass die Aufgabe des Gaisberg-Koordinators mit seinen künftigen politischen Aufgaben unvereinbar sein könnte, stellt Kreibich in Abrede: „Ich möchte betonen, dass ich Gaisberg-Koordinator bin, das ehrenamtlich mache. Ich bekomme nicht einmal einen Spesenersatz. Ich kenne den Gaisberg sehr gut, bin dort aufgewachsen und würde das sehr sehr gerne weiter machen“, sagt Kreibich.
Bürgerliste kritisierte Unvereinbarkeit zweier Ämter
Bereits im Februar hatte die Bürgerliste eine Neuausschreibung der Position gefordert, zumal die Funktionsperiode offiziell bereits seit gut einem halben Jahr abgelaufen ist. Bis kurz vor der Wahl im März war das allerdings keiner Fraktion in der Landeshauptstadt aufgefallen.
Klubobfrau Ingeborg Haller (Bürgerliste) hat die Kombination des Gaisberg-Koordinators mit dem Amt des Vizebürgermeisters damals als unvereinbar bezeichnet. „Aus unserer Sicht geht das nicht. Ich hätte mir eigentlich erwartet, dass Florian Kreibich mit seiner Angelobung zum Vizebürgermeister von sich aus das Amt als Gaisberg-Koordinator zurücklegt“, so Haller, die noch vor der Wahl eine öffentliche Neuausschreibung der Funktion gefordert hat.