Krankenhaus Zell am See Tauernklinikum Spital
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Gesundheit

Land plant Holding für alle Spitäler

Das Land Salzburg will langfristig alle Spitäler unter dem Dach einer gemeinsamen Holding vereinigen. Zunächst sollen darin das Krankenhaus Oberndorf (Flachgau) und das Tauernklinikum Zell am See-Mittersill (Pinzgau) zusammengefasst werden. Landeskliniken, das Spital der Barmherzigen Brüder und das Klinikum Schwarzach (Pongeu) sollen folgen.

Das Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum Schwarzach wird zurzeit vom Orden der Barmherzigen Schwestern betrieben. Die jährlichen Abgänge bezahlt aber schon jetzt zum größten Teil das Land Salzburg. Deshalb gibt es beim Land Überlegungen, langfristig auch das Ordensspital in Schwarzach und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Salzburger Altstadt unter das Dach einer Landes-Gesundheitsholding zu bringen sagt Gesundheits-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).

„Das ist ein langfristiges Ziel – bisher hat es dazu noch keine Gespräche gegeben. Klar ist aber: Wenn man das ganze Bundesland im Blick haben möchte, dann ist es wichtig, hier alle Beteiligten an Bord zu holen.“

Zell am See-Mittersill und Oberndorf sollen Anfang machen

Zunächst sollen das Tauernklinikum Zell am See-Mittersill und das Krankenhaus Oberndorf in die neu zu gründende Landes-Gesundheitsholding übernommen werden, was bis Ende 2025 ausverhandelt sein soll. Die Integration der Ordensspitäler im Land wäre erst ein Schritt danach.

Beim Land gibt es auch schon Vorstellungen, was die einheitliche Gesundheitsholding für die Betreiber bringen könnte. Derzeit gibt es bei den verschiedenen Spitälern – je nach Träger – unterschiedliche Kollektivverträge und damit auch eine unterschiedliche Bezahlung. Dies könnte langfristig vereinheitlicht werden, so der Plan des Landes.