Bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl am 10. März stellte die Stadt Salzburg 13.741 Wahlkarten aus – bereits das war ein neuer Rekord auf Gemeindewahlebene. Doch die Stichwahl am Palmsonntag übertraf das noch einmal um 10,6 Prozent. Bis zum Ausgabeschluss Donnerstagnachmittag waren es 15.203 Wahlkarten. Zum Vergleich: Bei der Gemeinderatswahl 2014 kam die Stadt mit 8.081 Wahlkarten auf nur etwas mehr als halb so viele wie heuer bei der Stichwahl.
9.400 Karten schon bei Wahlbehörde eingetroffen
Von den 15.203 Wahlkarten waren mit Stand Donnerstagnachmittag bereits 9.400 wieder beim Magistrat eingetroffen – entweder per Post oder durch die Möglichkeit der persönlichen Vorab-Stimmabgabe im Bürgerservice der Stadt Salzburg. Inwieweit die Osterferien eine Rolle bei dem noch einmal gestiegenen Anteil der Wahlkarten spielten, darüber wollte man beim Magistrat nicht spekulieren: „Wir hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung“, sagte ein Sprecher der Stadt Salzburg.
Die Wahlkarten müssen entweder rechtzeitig per Post im Magistrat eintreffen oder man kann sie am Sonntag in einem der Wahllokale der Stadt Salzburg abgeben. Allerdings gelte das nur für Wahlkarten zur Salzburger Bürgermeister-Stichwahl, betont die Stadtverwaltung.
Dankl in erster Runde bei Wahlkarten-Stimmen knapp vorn
Im ersten Wahlgang am 10. März lag bei den Wahlkarten-Wählern übrigens Kay-Michael Dankl (KPÖ plus) knapp vor dem SPÖ-Kandidaten Bernhard Auinger: Dankl schaffte 3.375 Wahlkarten-Stimmen (27,83 Prozent Stimmanteil), Auinger kam auf 3.332 (27,48 Prozent).
Landesweit 22.134 Wahlkarten
Für die 14 Bürgermeister-Stichwahlen im Land Salzburg wurden insgesamt mehr als 22.134 Wahlkarten ausgestellt – der Großteil davon in der Landeshauptstadt. In den Landgemeinden hat laut Landesstatistik Puch (Tennengau) mit 19 Prozent den höchsten Anteil an Wahlkartenwählern, Saalfelden (Pinzgau) mit 10,8 Prozent den niedrigsten.