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Wirtschaft

Behörde genehmigt Rettung von Windhager-Heizungen

Die Übernahme des Anfang Jänner in die Insolvenz geschlitterten Salzburger Heizungsherstellers Windhager durch die Muttergesellschaft des oberösterreichischen Wasseraufbereiters BWT ist von der Wettbewerbsbehörde genehmigt worden.

„Nach Vorliegen der Kartellfreigabe für den Verkauf der Unternehmensbestandteile hat das Landesgericht Salzburg heute die Schließung der beiden insolventen Windhager-Firmen bewilligt“, informierte Insolvenzverwalter Helmut Hüttinger am Dienstag.

Markenname Windhager soll bleiben

Der Geschäftsbetrieb der Vertriebs- und Servicegesellschaft „Windhager Zentralheizung GmbH“ geht ab 1. März auf die „BHT – Best Heating Technology – GmbH“ über, jener der Produktions- und Technikgesellschaft von der „Windhager Zentralheizung Technik GmbH“ auf die „HIDU GmbH“. Der Markenname Windhager bleibt erhalten.

Andreas Weißenbacher neuer Geschäftsführer

BHT und HIDU sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der BHT Holding GmbH, die wiederum im Eigentum der FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH steht. Letztgenannte ist auch Mehrheitseigentümerin der BWT-Gruppe, welche seit Jahrzehnten im Wasseraufbereitungsgeschäft tätig ist. BWT steht für Best Water Technology. Geschäftsführer der beiden früheren Windhager-Unternehmen wird BWT-Geschäftsführer Andreas Weißenbacher.

Wie geht es mit Pinsdorfer Werk weiter?

Zum Stand der Dinge über das nahezu fertiggestellte neue Windhager-Werk für Wärmepumpen samt Logistikzentrum in Pinsdorf (Bezirk Gmunden) lagen am Dienstag zunächst keine Informationen vor: Weißenbacher hatte Anfang Februar erklärt, ein Angebot für die „Windhager Logistik GmbH“ gelegt zu haben. Da es sich aber um ein anderes Insolvenzverfahren handle, sei noch völlig offen, ob man den Zuschlag bekomme, hieß es damals.