Samstagabend ist ein 37-jähriger Tiroler in Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) mit einem Motorschlitten tödlich verunglückt. Ein zweiter Tiroler wurde schwer verletzt. Damit meldet die Alpinpolizei schon den zweiten Toten in Salzburgs Bergen an diesem Wochenende. In Saalbach kam – wie berichtet – ein Skifahrer ums Leben.
ORF
ORF
Chronik

Mann bei Crash mit Motorschlitten gestorben

Samstagabend ist ein 37-jähriger Tiroler in Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) mit einem Motorschlitten tödlich verunglückt. Ein zweiter Tiroler wurde dabei schwer verletzt. Damit meldet die Alpinpolizei den zweiten Toten in Salzburgs Bergen an diesem Wochenende. In Saalbach kam – wie berichtet – ein Skifahrer ums Leben.

Bei dem Unfall mit dem Motorschlitten waren zwei Männer aus Schwaz in Tirol nach Angaben der Polizei im Gebiet der Ski-Arena Wildkogel bei Neukirchen unterwegs. Bisher steht fest, dass das Gefährt in ca. 2.100 Metern Seehöhe auf einer präparierten Pistenraupenspur außer Kontrolle geriet und gegen einen Stahlträger prallte.

Wer lenkte den Motorschlitten?

Der 37-jährige Tiroler erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Dem 47-jährigen Tiroler, ebenfalls aus Schwaz, gelang es trotz seiner Verletzungen, den Fahrer einer Pistenraupe auf sich aufmerksam zu machen. Der leistete dann Erste Hilfe und alarmierte Rettungskräfte. Die Besatzung des Rettungshubschraubers flog den Verletzten dann ins Krankenhaus nach Innsbruck.

Obduktion folgt

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion des Verstorbenen an. Die Alpinpolizei stellte den Motorschlitten für technische Untersuchungen durch Sachverständige sicher. Sie ermittelt nun im Detail, wie es zu dem Unfall kam – und vor allem, wer das Fahrzeug lenkte.