Gericht

Kein Mord-Prozess nach Messerattacke in Parsch

Nach der lebensgefährlichen Messerattacke eines Mieters auf einen Wohnungsbesitzer in Salzburg-Parsch wird es keinen Prozess um versuchten Mord geben: Der Mann aus dem Jemen ist damals vor zwei Monaten nicht zurechnungsfähig gewesen.

Ein Gutachter hatte eine dauerhafte psychische Störung festgestellt. Damit entscheidet ein Gericht nur darüber, ob der 35-Jährige in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wird. Ein Termin steht noch nicht fest. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Sieben mal zugestochen

Bereits bei der Einvernahme bezeichnete die Staatsanwaltschaft den Mann als „wirr“. Der Mann aus dem Jemen soll seinem Vermieter, einem 61-jährigen Einheimischen, der Anklagebehörde zufolge insgesamt sieben Mal mit einem Küchenmesser in den Oberkörper gestochen haben. Hintergrund war laut Polizei die Auflösung eines Mietverhältnisses. Mehr dazu in Messerattacke: Verdacht des Mordversuches (salzburg.ORF.at; 08.11.2023).