Konkret geht es um den ersten Abschnitt der Regionalbahn vom Hauptbahnhof unterirdisch bis zum Mirabellplatz, also um die ersten 850 Meter dieses Milliardenprojekts.
Das Verfahren am ersten Tag würde ruhig verlaufen, berichtet ORF-Reporter Karl Kern. Bisher gebe es kaum Neues bei den Bedenken der unterschiedlichen Einwender. Die Projektbetreiber seien mit etlichen Experten und Sachverständigen gekommen, insgesamt 40 Personen. Anwesend waren auch 25 Amtssachverständige, also Fachleute, die das Land in diesem Verfahren bestellt hat. Außerdem 18 Vertreter verschiedener Parteien, der Großteil davon Gegner des Projekts.
Argumente der Gegner
Als ein Argument der Gegner seien Zweifel an der eisenbahnrechtlichen Bewilligungsfähigkeit der unterirdischen Lokalbahn angeführt worden. Das wies der Amtssachverständige entschieden zurück.
UVP Verhandlungen zum S-Link haben begonnen
Weiteres Thema war ein erhöhter Kohlenstoffdioxid-Ausstoß während der Bauphase, dessen Kompensation durch den Betrieb 50 Jahre dauern würde. Es ging weiters um den Vorwurf, dass es bisher nur eine Planung bis zum Schloss Mirabell in der Stadt Salzburg gäbe und nicht weiter. So sagte etwa Hannes Augustin, der Geschäftsführer des Naturschutzbundes, das Projekt sei so nicht verhandlungsreif.
Bescheid erst in einigen Monaten
Die Verhandlung soll am Montag abgeschlossen werden, Am Dienstag gibt es einen Reservetag. Einen Bescheid wird es frühestens gegen Ende des ersten Quartals 2024 geben. Sollte der positiv sein, dann soll mit dem Bau des S-Link 2024 begonnen werden.