Die Vorbereitungen für das Dreikönigsspringen in Bischofshofen, den Snowboard-Weltcup in Bad Gastein (beide Pongau) und die WM-Generalprobe in Saalbach (Pinzgau) laufen auf Hochtouren. Ab 13. Jänner sind dann Altenmarkt-Zauchensee mit den Damen-Speedrennen und Flachau (beide Pongau) mit dem Weltcup-Nachtslalom an der Reihe.
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Saalbach 2025: „Finanziell auf sicheren Beinen“

Die finanziellen Turbulenzen nach der nordischen WM in Seefeld (Tirol) haben viele Reaktionen ausgelöst, auch bei den Verantwortlichen der alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau). Dort liegen die Ausgaben zurzeit im finanziellen Rahmen, bestätigt das Organisationskomitee.

In der Tiroler Gemeinde waren es schließlich neun Millionen Euro Finanzschulden, weitere 36 Millionen Euro an Verbindlichkeiten der Tochterfirmen. Durch mangelnde Kontrolle, fehlende Kostenplanung bei der Errichtung der WM-Sportanlagen und der Verkehrsinfrastruktur habe sich Seefeld finanziell übernommen, kritisiert der Landesrechnungshof. Daraufhin ist der gesamte Gemeinderat zurückgetreten.

In Hinblick auf das Sportevent in Saalbach-Hinterglemm sieht die Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Roswitha Stadlober, keine Auswirkungen: „Das Budget steht, es ist genehmigt. Die Förderungen sind genehmigt. Und der Vorteil ist, dass die Sportstätten de facto vorhanden sind. Da waren nur kleine Adaptionen nötig.“

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Flugbild: Gerald Lehner
Ortszentrum von Saalbach

Gensbichler: „Momentan alles laut Budget“

Der ÖSV sei rein für alle sportlichen Belange verantwortlich, so Stadlober weiter, für Infrastruktur die Ausrichtergemeinden selbst. Bartl Gensbichler vom WM-Organisationskomitee: „Wir können heute nicht sagen, ob alles glattgeht. Wir versuchen alles, um nicht zu überziehen. Zurzeit ist alles laut Budget. Die beinahe 40 Millionen sind abgesegnet, und ich glaube auch, dass wir uns in diesem Rahmen bewegen.“

Nach dem sorglosen Umgang mit Fördermillionen bei der WM in Schladming (Steiermark) und den jüngsten finanziellen Turbulenzen in Seefeld werden die weiteren Ausgaben für die WM in Saalbach-Hinterglemm womöglich stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken.