Die in der abgelaufenen Saison zu ihren ersten Weltcup-Siegen gefahrenen Mona Mitterwallner und Laura Stigger müssen nächstes Jahr und wohl auch darüber hinaus auf Heimrennen auf höchster Ebene verzichten. Mittelfristig soll sich das aber wieder ändern, wie man in Leogang mit Verweis auf die jährlich erfolgenden Bewerbungen betonte.
Man habe weiterhin auch großes Interesse an Cross-Country, der Weltverband verfolge mit seinem neuen Medienpartner Warner/Discovery aktuell aber andere Pläne. Allerspätestens bei der WM 2028 würden sich aber wieder alle Disziplinen in Salzburg versammeln, hieß es auf APA-Anfrage.
Neue Schauplätze im Rennkalender
2024 setzt die UCI neben Klassikern wie Nove Mesto, Val di Sole und Les Gets auf mehrere neue Schauplätze, die ersten beiden gleich zu Beginn im April in Brasilien (Mairipora, Araxa) im Cross-Country. In der Olympiadisziplin mit den zusätzlichen Short-Tracks sind es bis zum Finale in Kanada Anfang Oktober erneut acht Stationen. Während Leogang nicht mehr zum Zug gekommen ist, sind auch Crans Montana (SUI) im Juni und Lake Placid (USA) Ende September dazugekommen.
Mit Bielsko-Biala in Polen findet sich für die Downhill-Fraktion mit Weltmeisterin Valentina Höll ebenfalls eine neue Strecke im Kalender. Das einzige Event mit allen drei Sparten ist Les Gets, wo für Mitterwallner und Co. Anfang Juli auch die letzten Bewerbe vor den Olympischen Spielen in Paris steigen. Die Saisonplanungen für die Cross-Country-Marathons sind noch nicht abgeschlossen.