E-Scooter sind beliebt
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Chronik

E-Scooter-Lenkerin mit 2,9 Promille verunglückt

Eine 24-Jährige ist Freitagnachmittag mit ihrem E-Scooter im Salzburger Stadtteil Lehen verunglückt. Die Frau fuhr gegen einen geparkten Pkw. Ein Alkotest ergab 2,9 Promille.

Die stark alkoholisierte Frau hat sich laut Polizei beim Sturz verletzt. Auch das Auto wurde beschädigt, wobei die genaue Schadenshöhe laut Polizei noch nicht feststeht. Ein Alkotest der Salzburgerin ergab einen Wert von 2,9 Promille. Der Unfall ist am frühen Freitagnachmittag passiert.

Immer wieder schwere E-Scooter-Stürze

Erst Ende September wurde ein E-Scooter-Lenker ebenfalls in der Landeshauptstadt schwer verletzt. Der 52-jährige ist damals auf einer Kreuzung im Stadtteil Nonntal mit einem Auto zusammengeprallt, wurde über die Motorhaube geschleudert und blieb regungslos liegen. Mehr dazu in E-Scooter-Fahrer bei Unfall schwer verletzt (salzburg.ORF.at).

Und im Juli ist ein weiterer E-Scooter-Lenker ebenfalls gegen ein Auto geprallt. Er trug keinen Helm und hat einen Schädelbruch erlitten. Mehr dazu in Mit E-Scooter gegen geparktes Auto: Schädelbruch (salzburg.ORF.at). Alkohol war bei diesen beiden Unfällen nicht im Spiel.

Geldstrafen und Führerscheinentzug

Beim aktuellen Fall hingegen sehr wohl. Der 24-Jährigen könnte eine Geldstrafe drohen. Elektroroller sind gleich zu behandeln wie Fahrräder. Es gilt demnach eine Obergrenze. Ab 0,8 Promille gelten die Strafbedingungen wie für Pkw-Lenker. Die Strafen steigen von 800 Euro bis 5.900 Euro im Wiederholungsfall. In krassen Fällen droht sogar der Führerscheinentzug. Und bei Unfällen können auch Versicherungen aus Verträgen aussteigen oder Zahlungen zurückfordern.