Portrait eines Wolfs
AB Photography – stock.adobe.com
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Chronik

Wieder Verdacht auf Wolfsriss

Nach dem mutmaßlichen Wolfsriss in Hollersbach (Pinzgau) Ende September meldet das Land nun aus Bramberg (Pinzgau) einen neuen möglichen Fall. Rund 100 Meter von Wohnhäusern entfernt wurde ein totes Schaf gefunden.

Dem Salzburger Wolfsbeauftragten Hubert Stock zufolge wurden DNA-Proben genommen. Bis die Ergebnisse vorliegen, dürfte es mehrere Wochen dauern – jene vom Nachbarort Hollersbach stehen noch aus.

Wolfsrisse in Hollersbach neben Kinderspielplatz
Flugbild: Gerald Lehner

Dort wurde ein totes Schaf mit einem Biss in die Kehle auf einer Weide in der Nähe des Ortskerns gefunden. Ein trächtiges Mutterschaf wurde zudem schwer verletzt, ein Lamm musste wegen seiner Verletzungen eingeschläfert werden. Der Vorfall passierte rund 50 Meter von einem Spielplatz und rund hundert Meter vom Hollersbacher Badesee entfernt.

Spekulationen über „Hybridwolf“

Offenbar sei der Wolf der Herde gefolgt, sagte Klaus Vitzthum von der Bezirksbauernkammer Pinzgau: „Wir sind jetzt mittlerweile so weit, dass nicht mehr nur Tiere gefährdet sind, sondern auch Menschen im Ortsgebiet. Der Wolf hat seine Scheu verloren.“ Deshalb wird in Hollersbach über einen möglichen „Hybridwolf“ spekuliert – mehr dazu in Aufregung um Riss neben Spielplatz: „Hybridwolf“? (salzburg.ORF.at).