Gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Vertretern der Gemeinde geht es am Mittwoch einerseits um die nächsten Schritte beim Aufräumen, andererseits um Schutzmaßnahmen bzw. -bauten, sagt Schwaiger.
Die Wildbachverbauung, die bereits in der Vergangenheit immer wieder Thema war, soll jetzt so schnell wie möglich kommen, sagt Schwaiger und verweist auf Hollersbach (Pinzgau), wo die Schutzmaßnahme bereits ein Jahr nach den schweren Schäden funktioniert habe.
Fünf Millionen Euro für Schutzbauten
Groben Schätzungen zufolge soll die Wildbachverbauung für Mittersill fünf Millionen Euro kosten. Bevor die Kosten aber konkret beziffert werden können, müsse erst noch eine Genossenschaft gegründet werden, sagt Schwaiger. Erst dann könne abgeschätzt werden, wie viel die Maßnahme das Land konkret kostet.
Insgesamt 15.000 Kubikmeter Geröll sind im Mittersiller Stadtteil Rettenbach am späten Donnerstagabend bei einem heftigen Unwetter und einer Mure zusammengekommen. Das Gestein ist derzeit auf einer Katastrophenvorsorgefläche gelagert und muss von dort aus erst weggeräumt werden. Offen ist allerdings noch wohin.
Unwetter in Mittersill
Ein kurzes, aber besonders schweres lokales Unwetter hat für schwere Schäden in Mittersill (Pinzgau) gesorgt. Durch Murenabgänge besonders betroffen ist der Stadtteil Rettenbach. Auf der Pass-Thurn-Straße erfasste eine Mure ein Auto, verletzt wurde dabei niemand. Mehr dazu in Schwere Unwetterschäden in Mittersill (salzburg.ORF.at).