Der Boden wurde auf einer Fläche von 30 mal 30 Metern abgetragen. Von diesem Erdreich wurden dann Proben im Landeslabor untersucht, bestätigt der Pinzgauer Katastrophenschutzreferent Manfred Höger: „Das abgestürzte Leichtflugzeug ist mit Benzin betankt gewesen.“
Wiese neu eingesät
Eine geringe Menge sickerte beim Absturz in das umliegende Erdreich. „Und man hat dann gemerkt, dass im Bereich der Absturzstelle noch ein kleinerer Bereich war, der kontaminiert wurde. Deshalb hat man da ca. 1,5 Meter in die Tiefe gebaggert.“ Die verschmutzte Erde wurde ordnungsgemäß entsorgt. Und diese Woche hat man „neue Erde gebracht, alles wieder aufgeschüttet und auch wieder eingesät“, sagt Höger.
Die betroffene Wiese gehört der Landwirtschaftsschule Bruck. Bei dem Absturz Ende Mai kamen der 56-jährige Pilot und dessen 65-jährige Begleiterin ums Leben. Die beiden Insassen waren mit dem Leichtflugzeug in Niederbayern gestartet, hatten am Flugplatz in Zell am See einen Zwischenstopp eingelegt und nach Slowenien weiterfliegen wollen.
Absturzursache noch unklar
Kurz nach dem Start in Zell am See stürzte das Flugzeug südöstlich von Bruck ab. Ob ein Pilotenfehler, ein gesundheitliches Problem oder ein technisches Gebrechen Absturzursache war, ist bisher nicht geklärt. Die Untersuchungen dazu laufen. Mehr dazu in Flugzeugabsturz: Ursache noch unklar (salzburg.ORF.at).